DWG SAGT NEIN ZUR JETZIGEN POLITIK UND FORDERT GRUNDLEGENDE ÄNDERUNGEN

Die letzte Sitzung des Ausschusses für Tourismus- und Kultur war sehr ernüchternd. Von der CDU, der Fraktion die in Personalunion Bürgermeister und Werkleiter stellt, war niemand vertreten. Selbst Bürgermeister Knoll, als Werkleiter federführend für den Tourismus, nahm an dieser Sitzung nicht teil. Der Unmut und das Unverständnis darüber war insbesondere den Vertretern der FD und der DWG Fraktion deutlich anzumerken.
Die Tourismuspolitik wurde in diesem Jahr mehr und mehr zu einem zwei Personenstück hinter verschlossenen Türen.
Die völlig unabgestimmte Ankündigung, künftig in einer Liga mit Sylt, Dubai und St Moritz ein Polo Turnier veranstalten zu wollen, konnte mit keinerlei Fakten unterlegt werden während, im Gegenteil, vieles noch völlig unklar blieb, so die Rechtmäßigkeit des Vertragsschlusses ohne politisches Votum und die Platzfrage mit all ihren Konsequenzen.
DIE DWG STEHT FÜR EINE GENAUE PRÜFUNG DES ANGEKÜNDIGTEN VERANSTALTUNGSPAKETES BEACH POLO UND EINE UNTERSUCHUNG DER RECHTMÄSSIGKEIT DES VERTRAGSSCHLUSSES.

Das Ortsentwicklungskonzept ist Analyse und Lösungsbeschreibung in einem. Aufgabe der Politik ist es, endlich zu bestimmen, was in welcher Reihenfolge anzugehen und welche Unterstützung hierzu notwendig ist. Fördergelder bekommt man nicht auf Zuruf und Entscheidungen fallen nicht von alleine.
DIE DWG HAT AUSFORMULIERTE VORSCHLÄGE, WIE WEITER VERFAHREN WERDEN KANN UND PERMANENT EINE DAZUGEHÖRENDE DISKUSSION ANGEMAHNT, UM ENDLICH ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN ZU KÖNNEN. NICHT DAS GESPRÄCHSFORMAT IST ENTSCHEIDENT, SONDERN DER ENTSCHEIDUNGSWILLE.

Ein Feuerwehrgerätehaus ist kein lokaler Luxus, sondern elementare Daseinsvorsorge. Seit Monaten drängt die DWG auf eine Evaluierung der in Frage kommenden Flächen. Diese sollten dann durch eine Standortanalyse nach Eignungsgrad kategorisiert werden. Doch statt aktiv zu werden und konkrete, wie von der GV gefordert, Gespräche zu führen und Prüfungsaufträge zu vergeben, wird versucht, über ein Ideenkonzept der Wismarer Studenten, ein Gebäudemodell zu entwickeln.
DIE DWG FORDERT, SICH AN DIE VORGABEN DER GEMEINDEVERTRETUNG ZU HALTEN UND ZU PRÜFEN WELCHE FLÄCHEN ZUR VERFÜGUNG STEHEN UND IM FOLGESCHRITT EINE PLATZWAHL ZU TREFFEN. NACH KLARHEIT ÜBER DEN STANDORT, KANN ÜBER FORM UND ART DES GEBÄUDES ENTSCHIEDEN WERDEN.

Das HAUS DES GASTES ist von Lage, Historie und Substanz prädestiniert sowohl den Bedürfnissen der Dahmer Bevölkerung gerecht zu werden, als auch als kulturelle Kulisse und touristische Anlaufstelle zu dienen. In diesem Fall war der Ideenwettbewerb ein wichtiger kreativer Impuls, der uns motivieren sollte, rasch eine Entscheidung herbeizuführen.
DIE DWG ERWARTET EINE SCHNELLSTMÖGLICHE VORSTELLUNG DER ZWEI BAULICHEN ALTERNATIVEN UND EINE UMGEHENDE BERATUNG UND ENTSCHEIDUNG. DER ZUSTAND DES HAUS DES GASTES, DER AUCH EINER VERZÖGERTEN VERBESSERUNG DES GEGENWÄRTIGEN ERSCHEINUNGSBILDES GESCHULDET WAR, GEHT NICHT NOCH EINE SAISON UND HAT UNSEREM IMAGE SCHON IN DIESEM JAHR GESCHADET.

Die wirtschaftliche Belastung durch die Sport-und Gesundheits GmbH wurde uns erst kürzlich wieder sehr eindringlich von unserem Controller vor Augen geführt. Auch die DWG wurde nicht müde, immer wieder Veränderungen unter betriebswirtschaftlichen Aspekten anzumahnen.
DIE DWG FORDERT, DASS DAS GMBH PRINZIP GEPRÜFT, DER GESELSCHAFTERVERTRAG ÜBERARBEITET UND DER AUFSICHTSRAT PROFESSIONALISIERT UND REFORMIERT WIRD. EMPFEHLUNGEN LIEGEN VOR, WEITERE VERZÖGERUNGEN KOSTEN GELD UND GEHEN ZU LASTEN DER TOURISTISCHEN LEISTUNGSFÄHIGKEIT.

Die Überarbeitung der B Pläne und die definitorische Festlegung von Planungsinhalten haben Auswirkungen auf Nutzungs – und Eigentumsrechte. Sie legen Gestaltungsrichtlinien fest und entscheiden über betriebswirtschaftliche Optionen
Dies kann weitreichende und langfristige Konsequenzen haben und bedarf genauer Prüfungen und Beratungen.
DIE DWG SETZT SICH FÜR GERECHTE LÖSUNGEN EIN, DIE DEN BESTAND SCHÜTZEN KÖNNEN, ABER GLEICHZEITIG EINEM KÜNFTIGEN WILDWUCHS EINEN RIEGEL VORSCHIEBEN.

Ein Schlüssel zum Erfolg, ist die Achtung der kommunalpolitischen Spielregeln, also das Miteinander, das seinen Ausdruck in regelmäßiger Kommunikation und Information findet und das Verständnis dafür, dass man als Bürgermeister ausführendes Organ ist und nicht der Besitzer der politischen Richtlinienkompetenz.
DIE DWG SIEHT DIESE SPIELREGELN GROB VERLETZT. SIE STÖSST AUF IGNORANZ, WENN KOOPERATION GEFRAGT WÄRE, AUF VERWEIGERUNGSHALTUNG WENN UMSETZUNG GEFORDERT WÄRE UND AUF VERZÖGERUNGSTAKTIKEN, WENN ENTSCHEIDUNGEN NÖTIG WÄREN. DIES ALLES HAT EIN AUSMASs ANGENOMMEN, DAS EIN SYSTEM VERMUTEN LÄSST. DAS IGNORIEREN GEMEINDLICHER GREMIEN IST MIT NICHTS ZU ENTSCHULDIGEN UND ZU RECHTFERTIGEN. DIE DWG HAT KEIN VERTRAUEN MEHR IN DEN BÜRGERMEISTER UND SEINE AMTSFÜHRUNG UND FORDERT EINE GRUNDLEGENDE NEUAUSRICHTUNG DER POLITIK.